Notfall und Hilfe

Notruf:

Polizei110
Feuerwehr112
Notarzt/Rettungsdienst/Krankentransport112
Giftnotrufzentrale München089 19240
Giftnotrufzentrale Berlin089 19240
  
Klinikum Memmingen08331 700
Kreiskrankenhaus Mindelheim08261 7970
Krankenhaus Ottobeuren08332 7920
  
Bayerische Rotkreuz (BRK)08331 19 222
Die Jochanniter-Unfall-Hilfe e.V.08331 97950
Malteser Hilfsdienst08331 924170

Bereitschaftsdienst:

Ärzte116 117
Ärzte in lebensbedrohlicher Fällen112
Zahnärztewww.zahnarzt-notdienst.de
Apotheken0800 00 22833
www.aponet.de
  • Wann rufe ich die 116 117 an?

    Die Faustregel lautet: Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, dann ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Dies ist zum Beispiel bei einer schweren Grippeinfektion, hohem Fieber oder wiederholtem bzw. nicht stillbaren Erbrechen der Fall.

    Bei lebensbedrohlichen Notfällen: 112

    Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist nicht zu verwechseln mit dem Rettungsdienst, der in lebensbedrohlichen Fällen Hilfe leistet. Bei Notfällen, zum Beispiel Ohnmacht, Herzinfarkt, akuten Blutungen und Vergiftungen, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

    Krankheiten kennen keine Sprechzeiten

    Eine akute Magenverstimmung über die Feiertage oder unerwartet hohes Fieber am Wochenende – es gibt viele Gründe, die einen Arzt erforderlich machen, wenn die Praxen gerade geschlossen sind. Für solche, nicht lebensbedrohlichen Fälle gibt es den ärztlichen Bereitschaftsdienst, den die Kassenärztlichen Vereinigungen organisieren: Überall in Deutschland sind niedergelassene Ärzte im Einsatz. Sie behandeln Patienten in dringenden medizinischen Fällen ambulant auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen.

    Die Nummer, die hilft: 116 117

    Sie sind krank und brauchen nachts oder am Wochenende dringend einen Arzt? Dafür gibt es jetzt die Nummer, die hilft: 116 117. Über diese Telefonnummer erreichen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen.

    Wenn Sie außerhalb der Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen und zum Beispiel nicht wissen, wo sich in Ihrer Nähe eine Bereitschaftsdienstpraxis befindet, wählen Sie die 116 117.

    Die Rufnummer funktioniert ohne Vorwahl und ist für Anrufer kostenlos. Der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt sowohl Kassen- als auch Privatpatienten.

    Bereitschaftsdienst mit unterschiedlichen Angeboten

    Je nach Region ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unterschiedlich aufgebaut. So gibt es in vielen Bundesländern spezielle Bereitschaftsdienstpraxen, die Sie im Krankheitsfall aufsuchen können. Anderenorts findet die Behandlung in der Praxis des Arztes statt, der Dienst hat. Etliche Kassenärztliche Vereinigungen arbeiten zusätzlich mit einem fahrenden ärztlichen Bereitschaftsdienst, der Sie zu Hause ärztlich versorgt, vor allem dann, wenn es Ihr Gesundheitszustand nicht zulässt, dass Sie eine Bereitschaftsdienstpraxis aufsuchen.

    Bereitschaftsdienst: Engagement der niedergelassenen Ärzte

    Im ärztlichen Bereitschaftsdienst engagieren sich niedergelassene Ärzte aus der jeweiligen Region. Sie leisten den Dienst zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit in der Praxis und sorgen so dafür, dass medizinische Hilfe zur Verfügung steht – auch wenn keine Sprechstunde ist. Im ärztlichen Bereitschaftsdienst werden bundesweit jährlich rund 3,9 Millionen Patienten behandelt.

Hilfe und Beratung

Telefonseelsorge: 
- Evangelischfreecall 0800 111 0 111
- Katholischfreecall 0800 111 0 222
Kinder- und Jugendtelefonfreecall 0800 111 0 333
Elterntelefonfreecall 0800 111 0 550
Medizinische Kinderschutzhotlinefreecall 0800 19 210 00
Ehe- und Familienseelsorge08331 855443
Notausgang-Hilfe für Menschen in Not08331 974244
Schwangere in Not0800 40 40 020
Frauen-Notruf Memmingen08331 46 44
08331 53 23